Zahnersatz mit Konzept

Mein Behandlungsansatz

Zahnersatz spielt eine entscheidende Rolle für die Lebensqualität und das Wohlbefinden. Dabei ist nicht nur die ästhetische Wiederherstellung des Lächelns wichtig, sondern auch die Funktionalität und Langlebigkeit des Zahnersatzes. In meiner Praxis verfolge ich einen patientenzentrierten und ganzheitlichen Ansatz in der Zahnersatzplanung, um optimale Ergebnisse zu erzielen, die sowohl ihren individuellen Bedürfnissen als auch den höchsten medizinischen Standards gerecht werden.

Vorbereitung

Um einen funktional und ästhetisch optimal abgestimmten Zahnersatz herzustellen, wende ich das Prinzip des Backward-Planning an.

Wie funktioniert das Konzept?

1. Analyse und Zieldefinition

Im ersten Schritt analysiere ich in Zusammenarbeit mit meinem kooperierenden Zahntechniker Ihre aktuelle Situation mithilfe von Modellen und Fotos und gemeinsam identifiziere wir alle Aspekte Ihrer individuellen Situation. Anschließend erläutere ich Ihnen meine Analyse und gemeinsam erarbeiten wir das gewünschte Behandlungsziel.

2. Das Wax-Up: Planung und Visualisierung

Im nächsten Schritt erstellt der Zahntechniker ein Wax-up. Das Wax-Up ist ein diagnostisches Modell, das in Wachs erstellt wird und als Grundlage für die spätere Zahnrestauration dient. Es wird auf einem Gipsmodell Ihres Gebisses angefertigt und zeigt die geplante Zahnform und -stellung. Dabei wird der finale Zustand Ihrer Zähne in Wachs modelliert, um vorab zu visualisieren, wie diese nach der Behandlung aussehen sollen.

  • Funktionalität und Ästhetik: Das Wax-Up erlaubt dem Zahntechniker und mir, die ideale Zahnform, -länge und -stellung zu simulieren. Es hilft, die Funktion (Ihren Biss) sowie die ästhetische Harmonie präzise zu planen.

  • Kommunikation: Ein weiterer großer Vorteil des Wax-Ups besteht darin, dass Sie einen ersten Eindruck erhalten, wie Ihre Zähne nach der Behandlung aussehen könnten. Dadurch können Sie Änderungswünsche äußern, bevor irreversible Schritte eingeleitet werden.

3. Das Mock-Up: Die Anprobe

Nach der Anfertigung des Wax-Ups wird dieses als Vorlage für das sogenannte Mock-Up verwendet. Beim Mock-Up handelt es sich um eine temporäre Schablone, die in Ihrem Mund platziert wird, um das geplante Endergebnis live zu simulieren.

  • Herstellung: Aus dem Wax-Up wird eine Silikonschlüsselabformung genommen. Diese dient als Vorlage für die provisorische Nachbildung der geplanten Zahnrestauration. Mit einem lichthärtenden oder provisorischen Kunststoff wird die geplante Zahnform aus der Silikonschlüsselabformung in den Mund des Patienten übertragen.

  • Test im Mund: Der große Vorteil des Mock-Ups ist, dass Sie die neue Zahnform und -stellung in Ihrem Mund unmittelbar erleben können. Dabei können Aspekte wie das Tragegefühl, die Funktionalität beim Sprechen und Kauen sowie die ästhetische Wirkung im Gesamtbild des Gesichts überprüft werden. Änderungen können in dieser Phase unkompliziert vorgenommen werden, bevor der endgültige Zahnersatz angefertigt wird.

Umsetzung

Die 3D-Implantatplanung ist eine innovative Methode in der Zahnmedizin und Implantologie, die es ermöglicht, Zahnimplantate präzise und effizient zu planen und zu setzen. Sie nutzt dreidimensionale Bildgebungsverfahren wie die Digitale Volumentomographie (DVT), um eine exakte Darstellung des Kieferknochens und der umliegenden anatomischen Strukturen zu ermöglichen. Diese Technologie hat die herkömmliche Implantatplanung revolutioniert und bietet zahlreiche Vorteile.

Sie ermöglicht es die Implantate exakt so zu positionieren, dass sie das geplante Behandlungsziel optimal unterstützen.

1. Grundlagen der 3D-Implantatplanung

Die 3D-Implantatplanung basiert auf der Erstellung eines dreidimensionalen Modells des Kiefers, das durch moderne bildgebende Verfahren gewonnen wird. Im Gegensatz zu zweidimensionalen Röntgenbildern liefert die 3D-Technologie detaillierte Informationen über:

  • Knochenvolumen und -qualität: Wichtig für die Entscheidung, ob ausreichend Knochen für das Implantat vorhanden ist oder ob ein Knochenaufbau (Augmentation) nötig ist.

  • Lage wichtiger anatomischer Strukturen: Dazu gehören Nervenbahnen, Blutgefäße und die Kieferhöhle, die bei der Implantation nicht verletzt werden dürfen.

  • Exakte Implantatposition: Die ideale Position und Ausrichtung des Implantats können dreidimensional im Voraus geplant werden, um die spätere Funktion und Ästhetik zu optimieren.

2. Der Planungsprozess

Der Ablauf der 3D-Implantatplanung gliedert sich in mehrere Schritte:

  • Bildgebung: Zunächst wird eine DVT-Aufnahme des Kiefers gemacht, um detaillierte Informationen über die Kieferstruktur zu erhalten.

  • Erstellung des 3D-Modells: Anhand der Bilddaten wird ein präzises dreidimensionales Modell des Kiefers erstellt. Auf diesem Modell kann ich die optimale Position und Ausrichtung der Implantate simulieren.

  • Virtuelle Planung: In einer speziellen 3D-Planungssoftware wird das Implantat in den digitalen Kiefer gesetzt, wobei die Position, der Winkel und die Tiefe exakt angepasst werden können. Das vorher erstellte Wax-up wird ebenfalls digitalisiert und mit dem Kiefermodell überlagert. Dies ermöglicht die optimale Platzierung in Bezug auf die vorhandene Planung.

  • Herstellung einer Bohrschablone: Basierend auf der virtuellen Planung kann eine individuelle Bohrschablone angefertigt werden, die während des operativen Eingriffs verwendet wird. Diese Schablone ermöglicht es, das Implantat genau an der vorher geplanten Position zu setzen, was die Sicherheit und Genauigkeit des Eingriffs erhöht.

3. Vorteile der 3D-Implantatplanung

  • Maximale Präzision: Die genaue Planung ermöglicht eine exakte Positionierung des Implantats, wodurch die Implantatstabilität und die ästhetische Ausrichtung verbessert werden. Dies führt zu einer höheren Erfolgsrate und einer besseren Funktionalität.

  • Sicherheit: Durch die dreidimensionale Darstellung kann ich sicherstellen, dass wichtige anatomische Strukturen (wie Nerven oder die Kieferhöhle) nicht verletzt werden. Dies reduziert das Risiko von Komplikationen während und nach dem Eingriff.

  • Minimale Invasivität: Dank der präzisen Planung kann der operative Eingriff oft minimalinvasiv durchgeführt werden. Dies bedeutet weniger Gewebeschäden, geringere postoperative Schmerzen und eine schnellere Heilung für den Patienten.